Bei der Potenzialanalyse für das Gebäude in Toplage in München konnten wir im Team der Office Group alle Register ziehen. Für den Eigentümer stand nicht von Anfang an fest, welche Nutzung er für das Gebäude in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs priorisiert. Das bedeutete für die Potenzialanalyse, dass wir verschiedene Nutzungsmöglichkeiten „durchplanen und durchrechnen“ konnten.
Potenzialanalyse für Büronutzung
Selbstverständlich war es aufgrund der bisherigen Nutzung zu prüfen, wie der Status Quo des Gebäudes für die „traditionelle“ Nutzung als Bürogebäude ist. Dabei prüften wir unmittelbar, welche Ausbau- und Umbaumöglichkeiten die Gebäude- und Nutzungspläne hergeben. Außerdem spielte hier eine Rolle, ob es um die Nutzung durch einen oder um die Nutzung durch mehrere Mieter geht. Daraus ergab sich dann eine große Bandbreite an Größenordnungen für die vermietbaren Flächen zwischen 70 Quadratmeter und über 10.000 Quadratmeter. Eine Aufstockung, so haben wir errechnet, könnte im Obergeschoß zusätzliche 900 Quadratmeter Nutzungsfläche ergeben. Beispielhaft fertigten wir in Plänen und Präsentationen für einzelne Stockwerke des Gebäudes verschiedene Nutzungsformate an. So entstanden Belegungspläne für Einzelbüros, Kombi-Büros und Open Space-Einheiten.
Potenzialanalyse für die Nutzung als Hotel
Einen völlig anderen Nutzungsaspekt nahmen wir als nächstes in den Blick. Die zentrale Lage ließ auch eine künftige Nutzung als Hotel zu. Was bedeutet dies für die Potenzialanalyse ? Wie lässt sich der Flächenbedarf eines Hotels in diesem Gebäudekomplex darstellen ? Wir analysierten, wie viele Einzel- und Doppelzimmer und wie viele Suiten sich auf den Stockwerken „gestalten“ lassen und wie z.B. die Erweiterung durch eine Dachterrasse darstellbar sei. Natürlich sollten auch die notwendigen Hotelbetriebsbereiche wie Rezeption, Küche, Restaurant, Foyer, Konferenz- und Tagungsräume flächenmäßig passen.
Potenzialanalyse für die Wohnraumnutzung
Der ständig wachsende Bedarf an Wohnraum in München schließlich erforderte bei der Potenzialanalyse auch diese Nutzung durchzuplanen und „durchzurechnen“. Auch wenn zum Zeitpunkt der Potenzialanalyse nicht eindeutig klar war, ob diese Nutzung des Gebäudes genehmigungswürdig sein würde. Hier fokussierten wir uns aufgrund der Gebäudesituation und unserer Gebäudeanalyse auf kleine Wohneinheiten für 1-2 Zimmer-Wohnungen in den unteren Geschossen und auf Maisonette-Wohnungen in ausgebauten Obergeschossen.
Flächeneffizienz gibt den Ausschlag
Übersichtliche und einwandfreie Pläne und gut analysierte Zahlen sollen dem Eigentümer dienen. Er soll die Ergebnisse des Potenzialanlyse für seine Entscheidungen unmittelbar nutzen können. Als Partner der „Vieles aus einer Hand“ anbietet, konnten wir den Eigentümer auch nach der Vorstellung der Pläne in der Präsentation und der Entscheidungsfindung weiter im Vermietungsprozess begleiten. Nach Abwägung aller Pläne und den Fakten zur Flächeneffizienz wurde vom Eigentümer entschieden, das diese Gewerbeimmobilie für die Büronutzung ausgebaut werden soll. Nun werden wir die nächsten Schritte mit unserem Immobilienkonzept Ready2Work fortführen. Bei Gelegenheit werde ich in einem weiteren Blogbeitrag berichten können, wer in dieses Gebäude in der Toplage in München eingezogen ist. Bis dahin sende ich herzliche Grüße von den Raum-Entwicklern der Office Group
Markus Menzinger
Geschäftsführender Gesellschafter der Office Group