Individueller Arbeitsplatz? Gibt es nicht mehr? – Blog-Serie „Hybrides Arbeiten“ #2

15. November 2021

Die Moderatorin unseres Online-Panels „Hybrides Arbeiten“ am 4. November in der Ideenwerkstatt in München Frau Prof. Dr. Kerstin Hennig sagte es gleich zu Beginn ganz deutlich: „Das Arbeiten im Büro hat sich in Deutschland in den vergangenen Monaten revolutionär verändert“. Peter Gutmann, als „Personal-Experte“ in der Runde, unterstrich das dann mit eigenen Wort aus der Sicht der Mitarbeiter: „Unsere Mitarbeiter haben gelernt, dass sie nicht mehr jeden Tag ins Büro kommen müssen, um ihren Job zu tun“.

Individuelle Arbeitsplätze

Was am Ende des 1.Quartals 2020 in Deutschland und weltweit begonnen hat, setzt sich in verschiedenen Ausprägungen jetzt weiter im 4.Quartal 2021 fort: Büro-Mitarbeiter sollen soviel wie möglich ins Homeoffice. In erster Linie, um „unnötige Kontakte“ zu vermeiden. Nicht vollständig geklärt ist, wie Unternehmen dieses „neue Arbeiten“ zwischen Büro-Arbeitsplatz und Homeoffice oder Küchentisch organisieren und regeln können. Wie sollen Führungskräfte ihre Leitungs-Skills einsetzen, wenn sie ihre Mitarbeiter nur noch auf dem Bildschirm sehen und überhaupt nicht mehr persönlich treffen, ob im Meeting, bei der Abteilungsfeier oder in der Kantine? Und wie kommen die Mitarbeiter damit zurecht, dass sie eventuell in Präsenz-Zeiten im Büro nicht mehr am gewohnten eigenen Arbeitsplatz sitzen „dürfen“, sondern sich jedes mal neu einen „Hot-Desk“ auswählen müssen ?

Desk-Sharing & Co

Eine Aussage aus unserer Diskussionsrunde kann ich sofort bestätigen: „Die Herausforderung von heute auf morgen unseren Arbeitsmodus umzustellen, haben wir in Deutschland sensationell bewältigt“. Aber diese Phase dauert an und bringt für Unternehmen jeder Größe weitreichende Veränderungen mit sich. Als moderner Chef komme ich schon lange ohne „standesgemäßes“ eigenes Büro aus. Ich nehme mir einen Sitz-Platz zum Arbeiten, wo gerade Platz zur Verfügung steht. Dazu brauchte ich keine Krisenerfahrung. Aber ich beobachte, wie sich mancher unserer Mitarbeiter zu Beginn damit schwer getan hat, den neuen Modus „Desk-Sharing“ optimal in die Praxis umzusetzen. Wie schon bei regelmäßigen Treffen in Meeting- und Konferenz-Räumen suchen sich viele immer wieder den selben Sitz-und Arbeitsplatz. Nur langsam entdeckt jeder, wie die verschiedenen Mög- lichkeiten unserer Arbeitswelt jeweils eigene optimale Bedingungen zur Verfügung stellen.

Aufgabenorientierter Arbeitsplatz

Ein weiteres Statement von Peter Gutmann brachte die Mitarbeiter-Perspektive gut auf den Punkt: „Für die Mitarbeiter hat es schon noch eine Bedeutung in die Firma zu kommen, aber der individuell eingerichtete Arbeitsplatz hat sich erledigt.“ Wer sich ernsthaft mit den verschiedenen Aufgaben an einen „Büro-Arbeitstages“ auseinandersetzt, wird erkennen, warum sich dies verändert hat: Die Herausforderungen an unsere Selbst-Organisation lassen uns intensiv reflektieren, welches Arbeitsumfeld wir für welche Aufgabe benötigen. Uns so sind wir schneller als gedacht bei den Potentialen des „Hybriden Arbeitens“ in der neuen Arbeitswelt.

individueller Arbeitsplatz
v.li.: Wolf Wienecke, Peter Gutmann, Kerstin Hennig und Markus Menzinger

Inspiration für Office und Homeoffice

Wolf Wienecke als Gründer der Plattform „Office Inspiration“ kennt sich wie kein anderer mit den Potentialen neuer Arbeitswelten aus. Seine Plattform bietet Unternehmen, Architekten, Innenraum-Gestaltern und vielen anderen ein Podium die eigene Arbeitswelt zu präsentieren. Aber nicht Hochglanz-Innenarchitektur ist für Ihn wichtig. Er sagte bei unserem Online-Panel: „Die Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern eine intuitive Arbeitswelt zur Verfügung stellen, wo sie je nach aktuellem Bedarf gestalten, lernen, konzentriert arbeiten und sich gegenseitig inspirieren können“. Dann kann jeder Mitarbeiter selber entscheiden, wann die Arbeitswelt in der Firmenzentrale und wann das – hoffentlich auch inspiriert gestaltete – Homeoffice, die bessere Wahl für die anfallenden Aufgaben sind. Und wann es eine gute Alternative sein kann, sich mit seinen Projekt-Kollegen im Business-Camping oder einem Coworking-Space zu treffen.

Eigener Eindruck wird inspirieren

Ich bin mir sicher: Genaus so wie ich hier eigene Eindrücke vom Online-Panel „Hybrides Arbeiten“ aus meiner Sicht herausstelle, wird es Ihnen mit der Video-Aufnahme gehen. Daher empfehle ich Ihnen, sich einen eigenen Eindruck zu verschaffen und empfangene Anregungen festzuhalten. Hier der Link zur Homepage, wo wir die Video-Aufnahme zur Verfügung stellen: Online-Panel „Hybrides Arbeiten“

Herzliche Grüße von den Raum-Entwicklern der Office Group GmbH mit Standorten in München, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und Berlin sendet Ihnen

Markus Menzinger
Geschäftsführender Gesellschafter der Office Group GmbH

Alles. Greift. Ineinander

M. MENZINGER & V. TIBBE

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